Medellin - Montería

Am Morgen quälten wir uns in unsere Regenüberzüge. So sollte der Tag unserer ersten grossen Etappe nicht beginnen. Aber "erfahrene" Motorradfahrer wie uns schreckt das nicht 😉 Wir haben uns auf drei Zwischenhalte geeinigt. Nachdem wir Medellin verlassen hatten, ging es auch zügig weiter. Von hohen Verkehr saufkommen und vielen Lastwagen blieben wir weitgehendst verschont.  Es reihte sich Kurve an Kurve an Kurve an Kurve - fast 285 km lang. Ja, ich höre die Jubelschreie der Motorradfahrer bis hierher! Eine Strecke von Zürich ins Tessin zum Kurvenwedeln.. 😎 Leider benötigte dies auch seine Zeit und nagte an der Konzentration. Irgendwo auf dieser Strecke liess auch der Regen nach und wir schälten uns aus den Regenüberzügen. Und glaubt mir, ein Motorradfahrer, der sich aus seiner zweiten Plastikhose rausstrampelt, gibt nicht unbedingt ein Bild eines "harten" Kerles ab. 😅

Alle, die schon hier unterwegs waren, wissen das die Motorräder, ohne zu bezahlen, rechts an der Mautstelle vorbei fahren können, was uns das Vorwärtskommen sehr erleichtert. Langsam wurde uns aber bewusst, das wir bis spätabends - bei über 28 Grad - unterwegs sein würden.

In Montería angekommen, zog es uns nur noch zum Pool im sechsten Stock. Beim Nachtessen fielen uns dann auch fast die Augen zu. 😒